BühneTanz

Gesellschaftliche Verabredung: „A kiss to the world“ im Opernhaus

bis 24.02.2024
Die Welt ist aus den Fugen, die Menschen bauen Schutzmauern auf. Sie haben verlernt, ehrlich zu empfinden. In dieser Uraufführung thematisiert Dominique Dumais die Dringlichkeit einer Neuausrichtung.

Nur mehr zum Schein treten sie in Kontakt miteinander. Denn die Menschen haben verlernt, ehrlich zu empfinden, Empathie zu zeigen. Soweit die gesellschaftliche Analyse von Dominique Dumais. Dazu passt das Bild des Himmelskörpers, der sich an seine Umlaufbahn schmiegt. Die Astronomie spricht von Osculation – das lateinische Wort für Küssen. Es beschreibt den Moment der Berührung zweier Kreise.

Die kanadische Choreografin, Tänzerin und Pädagogin für Bewegungsanalyse erforscht in ihrer neuen Arbeit diese Figur kreuzender Kurven in vielfältigen Varianten. Dumais, derzeit Ballettchefin des Mainfranken Theaters Würzburg, kreiert den Moment, wenn die Schwerkraft eine Tänzerin oder einen Tänzer zu Boden zieht, als Symbol für den Wunsch nach Vereinigung von Mensch und Erde. Ihr Ballett ist ein Plädoyer für das Zulassen von Empathie und wahrer Gemeinschaft.

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Gesellschaftliche Verabredung: „A kiss to the world“ im Opernhaus

bis 24.02.2024

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